Ob der Kontaktbeamte mal nach dem Rechten schauen könne? Im selben Moment, als Franke an der Tür klingelte, rannte eine weinende Frau die Treppe hinunter. Ihren Koffer hatte sie bereits in einem Drogeriemarkt nebenan deponiert. Die Ukrainerin wollte flüchten, nur weg aus dem Haus der Menschenhändler - und traf im Flur zufällig auf den Kontaktbeamten. Auf solche Zufallsbegegnungen will sich die Polizei neuerdings nicht mehr verlassen. Sie will genau wissen, wie viele Frauen in der Neustadt Sex gegen Geld anbieten. Eine Bestandaufnahme der ungewöhnlichen Art. Noch im vergangenen Jahr war das Bremer Rotlichtmilieu allein die Sache der Kriminalpolizei gewesen. Das Kommissariat44 ermittelte gegen Menschenhändler, Zuhälter, dubiose Vermieter und gewalttätige Freier. Sprach man die Polizei auf genaue Zahlen zur Rotlichtszene an, gab es lediglich Schätzungen. Demnach sollten Tag für Tag rund Frauen in rund sogenannten Modellwohnungen ihren Körper gegen Geld verkaufen. Viele von ihnen stammen aus Osteuropa, Russland oder Nutten Werder Straße Bremen. Aber viele der Objekte hatten die Beamten aus Personalmangel und aufgrund der Vielzahl der Wohnungen seit Jahren nicht mehr aufgesucht. Ein detailliertes Lagebild über Walle, dem zweiten Brennpunkt innerhalb der Bremer Rotlichtszene, ist ebenfalls bald fertig. Weitere Stadtteile sollen folgen. Zur Datenerhebung hat die Kripo die Schutzpolizei mit ins Boot geholt. Thorsten Winkler und seine Kollegen vom Revier Neustadt wissen nach den vielen Hausbesuchen nun erstmals, wo viele der Frauen anschaffen gehen. In der Neustadt sind es zurzeit 27 Häuser und Wohnungen. Fünf von ihnen sind nur sporadisch besetzt. Unter den rund Frauen befanden sich gerade mal zwei deutsche Prostituierte. Die anderen kamen aus Bulgarien, Thailand, Polen oder Rumänien. Doch illegal arbeitet hier niemand; auch Minderjährige sind nicht darunter. Als die Beamten in ihrer Wohnung stehen, fertigt Susi noch schnell ihren Kunden ab, dann kramt sie in ihrer Schublade nach Steuernummer und Ausweis. Nutten Werder Straße Bremen legal. Die Tatsache, dass sie sich im Internet 15 Jahre jünger gemacht hat, um mehr Männer in das Apartment zu locken, interessiert keinen der Beamten. Die Atmosphäre zwischen Frauen und Uniformierten ist freundlich und gelassen. Keine Selbstverständlichkeit, denn in Russland, Lettland, Rumänin oder Ukraine gehören sexuelle Übergriffe und Vergewaltigungen seitens der Polizei offenbar zum Alltag. In ihrem Heimatland, so habe eine Russin berichtet, sei das gang und gäbe. Mit dem Ergebnis, dass sich Zwangsprostituierte in ihrer Not eher einem Freier anvertrauen, als einem Polizeibeamten. Nur so könne das Vertrauen zur Polizei wachsen und damit die Chancen steigen, dass sich Frauen den Beamten im Notfall anvertrauten. Es gelte, die Mauer der Angst zu durchbrechen. Sie vor allem hält Zwangsprostituierte gefangen. So erfuhren Mitarbeiter des K44, das einige nigerianische Frauen in Bremen sogar mit der Androhung von sogenanntem Voodoo-Zauber in die Prostitution gezwungen wurden. Bei den Bulgarinnen sind es nicht selten Drohungen, ihren Kindern und Angehörigen in der Heimat etwas anzutun, sollten sie sich weigern, weiter Männer zu empfangen. Nach Auskunft von Franke sind die Bassumer Zuhälter inzwischen zu Haftstrafen verurteilt worden. Die Täter hatten die drei Frauen mit gut bezahlten Jobs als Babysitterinnen und Erzieherinnen nach Bremen gelockt.
Sprach man die Polizei auf genaue Zahlen zur Rotlichtszene an, gab es lediglich Schätzungen. Kurioser Einsatz: Kreidesymbole versetzen Bremerhavener in Angst. Weiser verliert überraschend Neue Werder-Marktwerte: Sechs Spieler um Stage wertvoller denn je. Mehr zum Thema. Im selben Moment, als Franke an der Tür klingelte, rannte eine weinende Frau die Treppe hinunter.
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1 in Rostock? Polizei und Politik befürchten, dass mit einem weiteren „Hells Angels“-Puff der Einfluss des kriminellen Clubs in Bremen wieder wächst. Auf dieser Seite findest Du eingetragene Adressen von Modellwohnungen, Puffs. Das Oberverwaltungsgericht Bremen hat endgültig entschieden: Das Bordell "Eros 69" in der Neustadt darf nicht wieder öffnen. Gibt es einen Puff, ein Bordell oder Laufhaus in der Neue Werderstr. Bauantrag für Bordell Helenenstraße: Armutsprostitution im Bremer Steintor wird ausgeweitet · Helenenstraße Anwohner fürchten mehr Prostitution.Unter den rund Frauen befanden sich gerade mal zwei deutsche Prostituierte. Seite betreten Enter Seite verlassen Exit. Vorschau Escorts Rubriken Rostock 51 Schwerin 42 Neubrandenburg 12 Stralsund 11 Wismar 10 Ortsverzeichnis. Neue Werderstr. Jetzt registrieren. Jahrelanger Rechtsstreit Nach Gerichtsentscheid: Bremer Bordell bleibt geschlossen. Hunderttausende Prostituierte gibt es in Deutschland. Ob der Kontaktbeamte mal nach dem Rechten schauen könne? Um das mit den Anwohnern zu diskutieren, hatte die Bürgerinitiative "Leben im Viertel" zu einer Versammlung aufgerufen. In dem "Partytreff" zahlen Männer einmalig Eintritt und können sich für acht Stunden so häufig Inserats-Kunden Inserat bearbeiten Passwort vergessen Noch kein Inserat? Die geheimnisvolle Insel kurz vor Bremen. Kürzlich haben wir auf nord24 über die ehemalige Erotik- und Sex-Hochburg Geestemünde berichtet. Ein detailliertes Lagebild über Walle, dem zweiten Brennpunkt innerhalb der Bremer Rotlichtszene, ist ebenfalls bald fertig. Erstmals in ihrer Geschichte will die Bremer Kripo deswegen im Ausland präventiv tätig werden und potenzielle Opfer in Zusammenarbeit mit den örtlichen Behörden warnen. Werbung schalten. Wie ist die Situation für Sexarbeiterinnen in Bremen? Während sich Prostituierte im Zuge des Prostituiertenschutzgesetzes nun beim Ordnungsamt melden und Beratungsgespräche wahrnehmen Von t-online , stk. Lesen Sie auch. Alle Schlagzeilen aus Bremen. Damit steht es ein für alle Mal fest: Das Bordell "Eros 69" darf nicht wieder öffnen. Lesermeinungen bitte beachten Sie unsere Community-Regeln. In einem Gerichtsprozess in Minden gaben am Freitag die Richter einer Tagesmutter recht. Impressum Datenschutz. Keine Selbstverständlichkeit, denn in Russland, Lettland, Rumänin oder Ukraine gehören sexuelle Übergriffe und Vergewaltigungen seitens der Polizei offenbar zum Alltag. Region Baden-Württemberg Bayern Berlin Brandenburg Bremen Hamburg Hessen Mecklenburg-Vorpommern Niedersachsen Nordrhein-Westfalen Rheinland-Pfalz Saarland Sachsen Sachsen-Anhalt Schleswig-Holstein Thüringen bundesweit Österreich Dänemark Polen. Inhalt auf Twitter teilen Inhalt auf Facebook teilen Im Facebook-Messenger teilen.