Jetzt ist ihr neues Buch erschienen. ROSAROTE ZONE: Die Fotografin Yoshiko Kusano hat in Europa und in Japan die Zimmer von Sexarbeiterinnen fotografiert. Foto: Yoshiko Kusano. In der Lounge von Annas Puff sitzen drei Männer, gerade mal volljährig. Hinter ihnen: drei Frauen in Reizwäsche. An der Bar: drei Frauen in Reizwäsche. Die Männer: schauen auf ihre Smartphones. Der eine sucht sich irgendwann doch noch eine Frau aus. Der andere will nur etwas trinken. Der dritte kann sich nicht entscheiden. Im Puff. Dem jungen Mann entgeht die Ironie, aber Journalistin Aline Wüst nicht. Sie sitzt an diesem Abend ebenfalls in Annas Bordell. So, wie sie es an vielen Abenden in den letzten zwei Jahren getan hat. Auf Recherche für ihr Buch, eine Seiten lange Reportage über Prostitution in der Schweiz. Wüst will wissen, was in den Schweizer Bordellen vorgeht, im Leben der Sexarbeiterinnen. Und in den Köpfen der Freier, zu denen jeder fünfte Mann in der Schweiz gehört oder schon einmal gehört hat. Sie will durchleuchten, wie das Huren Berichten Vo Ihrer Arbeit funktioniert, und die Frauen sprechen lassen, die sich Roxy, Elena oder Maria nennen. Und von denen die Journalistin schon in ihrer ersten Puff-Reportage für den «Sonntagsblick» schreibt: «In der Schweiz ist wenig bekannt über Frauen wie Maria. Obwohl hierzulande vieles akribisch erfasst wird. Zum Beispiel die Anzahl von Kühen, auf die Kuh genau. Wie viele Prostituierte es gibt, weiss dagegen keiner. Einmal fragt Wüst sie, warum sie mit der Sexarbeit begonnen habe. Sara sagt: «Es gab keine Person, die mich gezwungen hat. Es war das Leben, das mich zwang. Mein Zuhälter ist das Leben. Die Mutter war dagegen. Sara braucht Geld und verkauft Sex, für sich und ihre Familie in Bulgarien. Ein Leben vielleicht, wie es Anna einmal hatte. Anna, die Bordellbesitzerin, bei der Journalistin Wüst auf ihrer Recherche regelmässig in der Lounge sitzt. Früher führte sie mit ihrem Mann ein eigenes Geschäft. Dann mussten sie Konkurs anmelden, und Anna, damals 47, fand keine Stelle mehr. Irgendwann habe sie sich gedacht: Im Sexgewerbe gibt es immer Arbeit. Sie meldete sich auf eine Anzeige. Nicht als Sexarbeiterin. Auch wenn sie dann doch eine wurde. Als eine der wenigen Schweizerinnen überhaupt siehe Box.
Studie: Was brauchen Sexarbeiter*innen für ihre Gesundheit?
Eine Prostituierte im Interview über ihren Arbeitsalltag während der Coronakrise | sexkontakte-huren.online Einmal saß ich mit einer Sexarbeiterin, die ich bei einem Huren- und Stricher-Workshop der DAH kennengelernt hatte, auf einem kirchlichen Podium. Deshalb besucht Aline Wüst den Strassenstrich in Olten, spricht mit einem Psychiater in Bern, hört Geschichten über getötete Prostituierte in. Studie: Was brauchen Sexarbeiter*innen für ihre Gesundheit? – Deutsche AidshilfeStand ich vor dem Gebäude und hab mich gefragt: Was treibt die denn da drin? Die Änderungen der Datenschutzeinstellungen werden erst mit einem Neuladen der Seite aktiv. Über die Aidshilfe hatte ich Kontakte zur Frankfurter Hurenselbsthilfe, mit der es nach Demos auch gemeinsame Feste gab. Warum machen es immer nur die, die Geld brauchen, denen, die Geld haben? Abschicken Abbrechen. Aber ich habe mich danach bestärkt gefühlt.
Schreibe einen Kommentar
Sie schreiben, Prostituierte hätten bei ihrer Arbeit die totale Kontrolle, ließen sich keinen Moment durch Gefühle ablenken. Kommentare. Eine deutsche Sexarbeiterin postet auf Twitter Bilder von ihrem Alltag im Bordell und beantwortet Fragen aus der Community. Deshalb besucht Aline Wüst den Strassenstrich in Olten, spricht mit einem Psychiater in Bern, hört Geschichten über getötete Prostituierte in. Einmal saß ich mit einer Sexarbeiterin, die ich bei einem Huren- und Stricher-Workshop der DAH kennengelernt hatte, auf einem kirchlichen Podium. Wenn eine Hure.Bei einem schönen denkt man vielleicht doch, wie wäre es gewesen, wäre man ihm woanders begegnet. Lilly hat hingegen einen Partner: »Aber hier bin ich Lilly und zu Hause eine andere. An der Bar: drei Frauen in Reizwäsche. Kopiere den aktuellen Link. Das wollte ich auch nicht. Hab ich mir das so alles angeguckt und so. Man lag auch nicht den ganzen Tag auf dem Bett und wurde von Männern bestiegen. Danke für den politisch unkorrekten Artikel, der ausdrückt, was nach herrschender Moral nicht sein darf. Alles immer schön freiwillig, denkt sich das selbstbewusste autonome Subjekt. Du bist doch eine Schlampe. Studie zum Tempolimit Es könnte so einfach sein. Sie sitzt an diesem Abend ebenfalls in Annas Bordell. Dann ist es aber nicht Prostitution wie in der Bildunterschrift behauptet sondern ein Verbrechen. Der Vater meiner Freundin war nämlich in der Sprache meiner Mutter Mädchenhändler, in der Berufssprache Künstlervermittler. Dass Vergewaltigung in der Ehe als Straftat anerkannt wird, ist relativ neu. Eine Besonderheit der Studie ist die hohe Diversität des Samples. Sie müssen sich anmelden um diese Funktionalität nutzen zu können. Die Fragen stellte unsere Redakteurin Veronika Schreck. Solche Szenen gibt es bei Ihnen kaum. Angelina auf dem silbernen Sofa, das zwischen zwei Schlafzimmern steht. Die oder Jährigen sind Angelina zufolge oft fitter als die Jungen. HYDRA ist die älteste deutsche Organisation, die Anfang der 80er Jahre entstanden ist. Beim Thema Sexarbeit sitzt man da schnell zwischen allen Stühlen. Um die konservative Rechtsprechung der Sittenwidrigkeit zu beenden, bedarf es einer Gesetzesänderung. Die beeindruckende Macht der Hormone — Vol. Ich bin stinksauer.