Der Tragödie zweiter Teil» Sicher nämlich, dass ab etwa drei Uhr nachts alle anderen, die noch unterwegs waren, ungefähr genauso DRAUF waren wie ich. Es gab in Zürich zwei Clubs, die zuverlässig dominiert waren von Drogenmonstern, der eine befand sich im Dachgeschoss eines Parkhauses, der andere Kaputtenclub lag in einem Kellergeschoss. So genau bekam ich ohnehin nicht mehr mit, wo ich gerade war, mir fiel nur auf, dass es entweder zu viel Ausblick auf die Stadt und deren Lichter gab oder gar keinen — und dass ich lange nicht mehr in einem Erdgeschoss gewesen war. Frühling Wir sitzen auf dem Rasen der Bäckeranlage im Kreis 4 in Zürich, trinken Bier und diskutieren über eine Zahl: 1,7 Kilogramm. Das ist die Menge Kokain, die gemäss der jährlichen Abwasserstudie der ETH-Wasserforschungsstelle Eawag in der Stadt Zürich konsumiert wurde. Und zwar jeden Tag. Die NZZ schreibt von einer Stadt im «Bann des weissen Gifts». Dabei ist es zwanzig Jahre her, dass die Bäckeranlage von einem Polizeisonderkommando geräumt und abgeriegelt wurde, nachdem die Infektionsraten wegen dreckiger Spritzen immer mehr gestiegen waren. Heute krabbeln Kinder durch das Gras, und das Einzige, was hier noch steigt, sind die Wohnungsmieten. Eine offene Drogenszene gibt es in Zürich nicht mehr. Hat Kokain Heroin abgelöst? Wer sind die KonsumentInnen von heute, die täglich 1,7 Kilogramm Kokain verbrauchen? Und überhaupt: Ist das viel? Immerhin heisst es, dass Kokain sehr schnell süchtig macht. Sind diese 1,7 Kilogramm pro Tag beziehungsweise ,5 Kilogramm pro Jahr Ausdruck eines gesellschaftlichen Problems in dieser Stadt? Ein paar Tage später: Gesprächstermin mit Thilo Beck, Chefarzt der Arbeitsgemeinschaft für risikoarmen Umgang mit Drogen Aruddie als medizinische Antwort auf das damalige Drogenelend in der Stadt gegründet wurde. Wir sitzen in einem karg eingerichteten Sitzungszimmer an der Konradstrasse im Kreis 5. Auch so ein Ort, wo heute die Mieten steigen — und sich vor 25 Jahren nach der Schliessung des Platzspitzes Süchtige in Hinterhöfen und direkt auf der Strasse Spritzen Ficken Auf Koks In Glas Gefüllt Arme, Beine und Hals jagten, bevor sich am Letten die zweite offene Szene bilden sollte. Prügel für alte Damen, wenn sie die Handtasche nicht rausrückten. Die Beschaffungskriminalität war auf einem Höchststand. Aus den Augen, aus dem Sinn. Wir sind auf halbem Weg stehen geblieben. Das ist ein grosses Problem für unsere tägliche Arbeit. Das Schadenspotenzial von Kokain wird übertrieben eingeschätzt. Die Substanz wird verteufelt, weil sie illegal ist. Wenn Sie sich mit dem Thema auseinandersetzen wollen, sollten Sie von folgender Annahme ausgehen: Substanzen sind im Grunde neutral. Es ist die Art des Konsums, die entscheidend ist. Thilo Beck ist ein Mann, der mit seinen Ansichten provoziert. Immer wieder hat er in der Vergangenheit die Legalisierung aller psychoaktiven Substanzen gefordert. Dem unproblematischen Konsum wird zu wenig Beachtung geschenkt. Man nimmt die schlimmsten Fälle und generalisiert. Die Mehrheit konsumiert psychoaktive Substanzen ohne Probleme. Das ist beim Alkohol so, das ist beim Kokain so. Diesen Normalkonsum verstehen die Menschen als Steigerung ihrer Lebensqualität. Wenn man zusammen ein Glas Wein trinkt oder eine Linie Kokain zieht, dient das der Steigerung der sozialen Interaktion. Es gibt Leute, die mal an einem Abend zwei Linien Heroin schnupfen, sich wohlfühlen und danach ins Bett gehen.
Partydroge Lachgas: Zwischen Medizin und Missbrauch
Strafverfolgung von Sexualdelikten - K.-o.-Tropfen - tückische Tatwaffe und schwierig zu beweisen Lesen Sie, warum Lachgas als Rauschmittel genutzt wird und welche Risiken damit verbunden sind. Ist die legale Droge gefährlicher als viele. Häufig sind laut dem Bericht das Eindringen ohne Präservativ gegen den Willen der Sexarbeiterin sowie der Zwang zum Alkoholkonsum oder zu. Schniefer und Schnupfer - DER SPIEGELAuf Methylphenidat konnte Rita viel besser Tennis spielen, darum Ritalin. Beim Heroin ist nur das erste oder zweite Mal richtig intensiv. Er sagt: «Die Idee war, zusammen Party zu machen, Drogen zu konsumieren. Warum ist Vitamin D für die Knochengesundheit wichtig? Ich fuhr in die Stadt, holte Stoff und setzte mir einen Schuss. Ohne ein gewisses Vertrauen funktioniert der Handel auf dieser Ebene nicht.
Wie wird G eingenommen?
Im Club kannst du z.B. ein leeres Glas oder eine. Ein. Dosiere G nicht direkt in den Mund (auch nicht mit dort gehaltener Flüssigkeit), um Verätzungen zu vermeiden. Ist die legale Droge gefährlicher als viele. Häufig sind laut dem Bericht das Eindringen ohne Präservativ gegen den Willen der Sexarbeiterin sowie der Zwang zum Alkoholkonsum oder zu. January In book: Drogen, HIV/AIDS und Hepatitis. Lesen Sie, warum Lachgas als Rauschmittel genutzt wird und welche Risiken damit verbunden sind. Der Konsum von (rauchbarem) Kokain – Herausforderungen für die Aids- und Drogenhilfe.Die Fingerlinge waren bereits für den entsprechenden Empfänger angeschrieben. Wenn er mit Freunden an der Langstrasse unterwegs war, kaufte sich jemand ein bisschen was. Ein General. Ein Stück, eine Nase voll, das war die Regel von Ronnie und mir. Unterstützung für frühe Beweisaufnahme. Technoparty im Keller eines besetzten Hauses. Sonntagmorgen, sechs Uhr. Mit ihrer Jahresproduktion von hätte die Basler Pharma gerade einmal den Bedarf in der Stadt Zürich von decken können: Kilogramm. Und auch in der Bundesrepublik scheint die Film- und Show-Schickeria besonders anfällig zu sein. Akute Risiken bei synthetischen Cannabinoiden Als Finanzberater verdient er mehrere hunderttausend Franken im Jahr. Das ist nicht zukunftsträchtig. Warum ist Vitamin D für die Knochengesundheit wichtig? Er wartete darauf, es ohne Präservativ mit mir zu machen. Ich habe fünf Geschwister und bin der Einzige, der süchtig geworden ist. Wir sagen, dass wir das wollten, und sie sagt, eine Ladung koste hundert, sie müsse den Stoff aber zuerst holen. Bei meiner Art des Transports ist die Grenze kein Problem. Es verbessert mein Leben. Dann jedes Wochenende. Und wir brauchen ja für eine Verurteilung immer auch den Vorsatz, also den Willen gegen den Willen des Opfers zu handeln. Diese Argumentationslinie zeigt exemplarisch die Vertracktheit solcher Fälle auf: Das erhöhte Risiko von Sexarbeiterinnen, einem sexuellen Übergriff ausgesetzt zu sein, macht einerseits die Strafverfolgung besonders nötig. Leuten, die süchtig werden, müssen wir Unterstützung anbieten. Dies wiederholt sich drei-, viermal pro Stunde. Heute gibt es hier vier solche Anlaufstellen, zwei liegen an der Peripherie, in der Brunau und in Oerlikon, zwei mitten in der Stadt, bei der Kaserne und beim Bahnhof Selnau. Kulturgeschichtlich ist der Rausch fester Bestandteil von Übergangsritualen in neue Lebensphasen und von sozialen Feierlichkeiten. Die Kartuschen kühlen dabei auf bis zu Grad Celsius herunter. Der Hausarzt verschreibt ihm Methadon. Das Raucherzimmer der Anlaufstelle ist voll. Ein paar Eindrücke vom Jubiläumsanlass. Es ist ein moderiertes Gespräch zwischen ihm und dem heutigen Aussenminister Ignazio Cassis über Legalisierungsmöglichkeiten von Drogen, erschienen in einer medizinischen Fachzeitschrift. Die Wohnungstür öffnet er niemandem. Kurz vor der Matura fliegt er raus. Mantegazza war nach Lateinamerika gereist, um jene Pflanze zu suchen, von der bereits der deutsche Naturforscher Alexander von Humboldt während einer Südamerikareise berichtet hatte: In Peru würden Eingeborene Kokablätter kauen und damit tagelang ohne Schlaf und Nahrung durcharbeiten. Abgesehen von der organisierten Kriminalität ist es heute beispielsweise ein riesiges Problem, dass die Konsumenten nicht wissen, was sie konsumieren. Levamisol werde von den Drogenkartellen bereits in den Produktionsländern beigemischt, sagt Arud-Chefarzt Thilo Beck. Kokain macht mich wach, ich fühle mich gut, ein leichter, warmer Rausch legt sich über mich.